Mit zunehmender Bohrlochtiefe werden Sonde-Methoden (je nach Bodeneigenschaften) irgendwann unwirksam. Für tiefere Bohrungen wird die häufigste Verfolgungsmethode verwendet, bei der eine "Wireline" verwendet wird, um einen Verfolgungsmechanismus hinter dem Bohrkopf mit der Oberfläche zu verbinden. Diese Wireline-Verbindung stellt Schwierigkeiten dar, da die Verbindung aufrechterhalten werden muss, wenn neue Abschnitte des Bohrgestänges hinzugefügt werden. Der Verfolgungsmechanismus selbst verwendet in der Regel magnetische Feldsensoren, um die Ausrichtung des Bohrgestänges (direkt hinter dem Bohrmeißel) in Bezug auf das Erdmagnetfeld zu bestimmen. Mit Kenntnis dieser Ausrichtung und der zurückgelegten Strecke zwischen den Messungen kann die vollständige Bohrpfad-Trajektorie festgelegt werden.