Thermisch

In dieser Kategorie der enganliegenden Auskleidung wird ein hauptsächlich thermischer Ansatz zur Erstellung der Auskleidung verwendet, der als "Melt in Place Pipe" (MIPP) Auskleidungsverfahren bezeichnet wird. Dieses Verfahren wird derzeit nur von einem Anbieter (Aqualiner®) kommerziell angeboten und ist sowohl für Wasserleitungen als auch für Abwasserleitungen anwendbar. Der Prozess beinhaltet das Einziehen eines Auskleidungsschlauchs, der aus einem eng gewebten Gewebe aus Glasfaser- und Polypropylenfilamenten besteht, durch das zu erneuernde Rohr. Anschließend wird ein beheiztes Schwein durch den gewebten Schlauch geschickt, um heiße Luft zu liefern, die das Polypropylen-Material schmilzt und die Glasverstärkung umhüllt. Die geschmolzene Mischung aus Glasfaser und Polypropylen wird dann mit einem druckbeaufschlagten Silikon-Gummiumkehrschlauch gegen die Rohrwand konsolidiert. Bei Kontakt mit der Rohrwand kühlt das Material ab und bildet ein eng anliegendes, dünnwandiges, vollständig strukturelles Rohr aus glasfaserverstärktem Polypropylen. Der Prozess ist derzeit für die Auskleidung von Rohren mit einem Durchmesser von 6" bis 12" ausgelegt.