Spiral-Wound

Spiral gewundene Liner können zur Sanierung von Schwerkraftleitungen wie Sturzkanälen, Abwasserkanälen, Leitungen, Durchlässen und Prozessrohren verwendet werden. Spiral gewundene Auskleidungen umfassen mehrere verwandte, aber unterschiedliche Ansätze zur Erstellung eines Linienrohrs oder einer Strukturauskleidung in einem vorhandenen Trägerrohr oder Tunnel. Die Konfiguration von Spiral gewundenen Linern ermöglicht oft die Installation des Liners ohne den Einsatz von Überpumpung. Der ursprünglich entwickelte Spiral gewundene Ansatz verwendete ein extrudiertes PVC-Band, das spiralförmig gewickelt werden konnte, wobei die benachbarten Kanten des Bandes miteinander verriegelt werden konnten, so dass die spiralförmigen Streifen einen wasserdichten kontinuierlichen Rohr bilden. T-förmige Rippen auf dem extrudierten Band verleihen der Wand des Rohrs Steifigkeit und Festigkeit, so dass es potenziell als vollständig strukturelle Auskleidung funktionieren kann. Der Liner wird in situ im Trägerrohr durch einen Schacht oder eine Einführgrube installiert. Profilbänder aus PVC, stahlverstärktem PVC oder HDPE, die sich auf Spulen über dem Boden befinden, werden einer Wickelmaschine zugeführt. Die Drehbewegung bewegt den Liner durch das Trägerrohr. Bei kleineren Durchmessern kann der Liner durch die Wickelmaschine expandiert werden, um eine enge Passform mit dem Trägerrohr zu bilden. Alternativ kann ein Liner mit festem Durchmesser, der vor Ort hergestellt wird, installiert werden und der Ringraum zwischen Trägerrohr und Liner verfugt werden. Die Wickelmaschine kann am Einführschacht in Linie mit dem Trägerrohr stehen bleiben oder für größere kreisförmige oder nicht-kreisförmige Anwendungen kann die Maschine entlang des Trägerrohrs fahren. Die fahrende Maschine installiert den spiral gewundenen Liner in Kontakt mit dem Trägerrohr und bildet einen eng anliegenden Liner, der sich im Allgemeinen an das Profil des Trägerrohrs anpasst. Oder, wie oben erwähnt, kann der Liner mit einer festen Dimension installiert werden und der Ringraum zwischen dem spiral gewundenen Liner und dem Trägerrohr verfugt werden. Seiteneinlässe werden vermessen und nach der Auskleidung wiederhergestellt. Die Verfugung des Ringraums wird im Allgemeinen bevorzugt, um den Liner an Ort und Stelle zu verriegeln, externe Lasten effektiv von dem vorhandenen Rohr auf den Liner zu übertragen und die Unterstützung des vorhandenen Rohrs zu mobilisieren, um das volle Potenzial des Liners zur Aufnahme von externen Lasten zu erreichen. Die Installation führt zu einer glatten Innenwand des Linienrohrs und mit den Rippen der Linienstreifen, die der inneren Wand des Trägerrohrs zugewandt sind. Ein spiraliger Ringraum würde zwischen dem Liner und dem Trägerrohr verbleiben, es sei denn, dieser Raum würde wie oben besprochen verfugt. Der spiral gewundene Ansatz wurde auch verwendet, um ähnliche Extrusionen zusammenzuwickeln, um eine Auskleidung für große Rohre oder Tunnel und für nicht-kreisförmige Querschnitte bereitzustellen. Bei diesem Ansatz wird ein fahrender Rahmen innerhalb des großen Rohrs oder Tunnels verwendet, um die Form der gewundenen Auskleidung zu bilden. Dieser Ansatz hinterlässt zwangsläufig einen erheblichen Spalt zwischen dem gewundenen Liner und der Wand des Rohrs/Tunnels. Dieser Ringraum wird mit einem strukturellen Mörtel verfugt und die Rippen der Extrusion verriegeln den gewundenen Liner und den Mörtel zusammen, um einen vollständig strukturellen Liner mit einer engen Passform an die vorhandene Struktur zu bilden. Um dem gewundenen Kunststoffliner in größeren Durchmessern zusätzliche Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen, werden Metallstreifen in die Linienstreifen eingearbeitet, während sie gewickelt werden.